4er-Split (8.10.2020, Bowling World Hannover)

Helge Hommers las bei uns seinen Text „Ich - eine Metamorphose“ aus dem GYM-Mag. Über Helge: Wenige Monate bevor ein US-amerikanischer Rettungsschwimmer die Berliner Mauer in Grund und Boden sang, erblickte Helge Hommers in der ostfriesischen Einöde das Licht der Welt. Nach dem mehr schlechten als rechten Abitur verschlug es ihn nach Bremen, wo er Linguistik und Transnationale Literaturwissenschaften studierte. Im Anschluss durchlief er ein Volontariat bei der Tageszeitung „Weser-Kurier“. Inzwischen arbeitet als Sportredakteur in der Onlineredaktion von „Radio Bremen“, was ihm sowohl ausreichend Zeit als auch Brötchen beschert, um eigenen Autorenprojekten nachzugehen. Aktuell schreibt er an seinem ersten Roman „Die Hauptsache ist, dass du am Ende gut zu liegen kommst oder Die Boomgardens“, für den er unter anderem das Bremer Autorenstipendium 2018 erhielt.

Laura M. Neunast arbeitete als Buchhändlerin, bevor sie den Kleinstadtsumpf verließ, um in Hannover Deutsch und Religionswissenschaft zu studieren. Wenn sie sich nicht gerade längeren Geschichten und Projekten widmet, schreibt sie nebenbei auf Twitter und Instagram Texte über Depression, Feminismus und Alltagsquatsch. Ihr könnt auch bei ihr vorbeischauen:

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Amri Chouba hat bei uns aus seinem „Im Takt einer Beutelratte und anderer Terroristen“ gelesen. Amri ist geboren 1987 in Darmstadt, wuchs als Kind mit nordafrikanischen Wurzeln in der süddeutschen Provinz auf und studierte zunächst in Karlsruhe, Bremen und Amman (Jordanien), bevor er sich eine (immer noch anhaltende) Auszeit nahm. In dieser Zeit reifte ganz allmählich eine Reihe kurioser Ideen, die letztlich zur Entstehung dieses Romans führen sollte. Nach einem längerem Aufenthalt in Indien wieder in der Wahlheimat Bremen zurückgekehrt, hielt er sich unter anderem als Gärtner, Nachhilfelehrer, Kindergärtner und Barkeeper über Wasser, um sich im wahren Leben mit Alkoholproblemen von Fledermäusen und Unterbewusstseinsformen bei Ameisenbären zu beschäftigen. Nach einem Jahr in Marseille arbeitet und lebt er für den Moment in Berlin-Moabit.

Jelena Kern, geb. 1993 in Erlenbach am Main. Nach einer Ausbildung zur Modeschneiderin tätig als Regie-, Bühnen- und Kostümbildassistentin sowie als Produzentin und Aufnahmeleitung für Kurzfilme in Berlin und Hildesheim. Seit 2016 Studium des Kreativen Schreibens und Kulturjournalismus in Hildesheim. Ab 2020 Master Literarisches Schreiben ebenda. Ihr dialogisches Material FUGEN erschien 2018 in der Zeitschrift für junge Literatur BELLAtriste und wurde 2020 von Studierenden der ZHdK Zürich im Rahmen des Festivals Theater in allen Räumen inszeniert. STATION T wurde 2019 im Rahmen des [writers studios] an der Cumberlandschen Bühne am Schauspiel Hannover szenisch umgesetzt. Im Fokus ihrer Textarbeiten steht u.a. die “corporeality” von Sprache.